Der "Studenthub" wird in Stockholm-Spånga in der Nähe des Pendlerbahnhofs auf einem drei Hektar großen, ehemals industriell genutzten Grundstück errichtet. Es hat das Potenzial, das Gebiet zu verbessern und ein attraktiveres, lebendigeres und lebenswerteres Viertel zu schaffen. Darüber hinaus ist der Studentenknotenpunkt eine wichtige Ergänzung des Stockholmer Wohnungsangebots für Studenten, die die Situation vieler Studenten verbessern kann.

Rund 1.100 Studentenwohnungen werden in zwei Blöcken angeordnet und in fünf- bis sechsstöckigen Wohnhäusern gebaut. Die Studentenwohnungen werden zwischen 20 und 37 Quadratmetern groß sein, über Pantryküchen sowie geflieste Bäder und Balkone verfügen. Da die Studenten vor allem das Fahrrad und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, wird der Studentenknotenpunkt 1,5 Fahrradstellplätze pro Wohnung anbieten.

Durch die Anwendung eines neuen modularen Bauverfahrens können die Bauzeiten und -kosten bei gleichbleibend hoher Qualität reduziert werden. Das modulare System verwendet die gleichen Abmessungen wie 40-Fuß-Stahlcontainer, was das Anheben und den Transport der vollständig eingerichteten und isolierten Module zur Baustelle erleichtert. Das System entspricht den skandinavischen Bauvorschriften, erfüllt die Energienormen sowie die Sicherheits- und Zugänglichkeitsvorschriften. Die gesamte Produktionszeit in der Fabrik und der Transport zur Baustelle werden auf etwa 8 Wochen geschätzt. Vor Ort müssen die Module nur noch montiert und an die vorbereiteten Wasser-, Strom- und Abwassersysteme angeschlossen werden. Der letzte Schritt des Baus ist die Montage der Fassade.

Bei diesem Projekt war Scharc Arkitektur für den Entwurf der modularen Wohnungen und die Gestaltung der Gebäude vor Ort (Genehmigungsplanung) verantwortlich. Scharc war nicht in den Bau und die Projektleitung involviert.